Die Nürnberger Stadtverwaltung wird klimaneutral
Die Nürnberger Stadtverwaltung soll möglichst bis 2035 klimaneutral werden. Ein entsprechendes Handlungskonzept wird nun schrittweise umgesetzt, um die THG-Emissionen der Stadt zu reduzieren. Die Maßnahmen umfassen auch die Sanierung des städtischen Gebäudebestands und den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf stadteigenen Dächern.
Bereits im Jahr 2020 wurde vom Stadtrat beschlossen, dass die Stadtverwaltung Nürnberg möglichst bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden soll. Als Handlungsgrundlage wurde im Jahr 2023 zunächst eine Treibhausgasbilanz für die gesamte Stadtverwaltung erstellt. Darauf aufbauend wurde ein Handlungskonzept erarbeitet, welches über 200 Einzelmaßnahmen und Empfehlungen in 13 Handlungsfeldern zur Reduzierung der städtischen Treibhausgasemissionen enthält.
EIGENES KONZEPT FÜR DEN GEBÄUDEBESTAND
Mit der schrittweisen Umsetzung dieses Konzepts macht sich die Stadt Nürnberg auf den Weg zur klimaneutralen Kommune. Ein zentraler Baustein hierzu ist ein eigenes Konzept für einen klimaneutralen städtischen Gebäudebestand. Dieses Konzept wurde ebenfalls im Jahr 2023 beschlossen und sieht neben der systematischen Sanierung von Bestandsgebäuden auch den massiven Ausbau von Photovoltaikanlagen auf stadteigenen Dächern vor. Außerdem soll die Wärmeversorgung der städtischen Gebäude möglichst schnell vollständig ohne fossile Energieträger auskommen.